Rushhour in der Notaufnahme:
Leben retten im Team
Wo andere Kliniken an ihre Grenzen stoßen, läuft der »Emergency Room« von Ludwigshafen zur Hochform auf. In der Notaufnahme des Unfallkrankenhauses arbeiten vor allem Spezialisten für Schwerstverletzte. Die Klinik ist eines der größten Zentren für Notfallmedizin in Deutschland, viele der 20.000 Patientinnen und Patienten, die jedes Jahr behandelt werden, kommen aufgrund ihrer schweren Verletzungen - beispielsweise mit Verbrennungen - mit dem Hubschrauber.
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Medizin, Gesundheit und Wohlfühlen
Medizin, Gesundheit und Wohlfühlen
Aktualisiert am:
18.04.25, Uhrzeit: 12.26
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Die einzelnen Textbeiträge werden aktualisiert, bzw. durch Links ergänzt, sobald sich neue wissenschaftliche Erkenntnisse
ergeben.
Strahlenbelastung durch Computer Tomografie (CT)-Untersuchungen verursachen in den USA pro Jahr rechnerisch mehr als 100.000 zusätzliche Krebserkrankungen - in Deutschland dürften es vermutlich mehr als 10.000 Fälle sein.
Obgleich mit Magnet-Resonanz- (MRT) und Ultraschall-Untersuchungen hochwertige Alternativ-Diagnose-Methoden
ohne jegliche Strahlenbelastung verfügbar sind, werden in den USA, und auch in Deutschland, nach wie vor massenhaft mit einer hohen
Strahlenexposition einhergehende CT-Untersuchungen durchgeführt.
Dieses medizinisch kaum begründbare Beharrungsvermögen der Ärzte verursacht in Zukunft in den USA pro Jahr mehr als
etwa 100.000 zusätzliche Krebserkrankungen - in Deutschland mehr als 10.000.
Ändert sich an diesem Verhalten der Ärzte nichts, dann werden in Zukunft in den wohlhabenden Ländern wahrscheinlich rund 5%
aller neu entdeckten Krebserkrankungen durch die teuren, strahlenintensiven CT-Untersuchungen verursacht.
In den USA wurden im Jahr 2023 bei 62 Millionen Patienten ungefähr 93 Millionen CT-Untersuchungen durchgeführ. Diese
verursachen in Zukunft pro Jahr rechnerisch mehr als 100.000 neu entdeckte Krebserkrankungen.
In Deutschland werden im Jahr geschätzt rund 12 Millionen CT-Untersuchungen durchgeführt, die in Zukunft für jeweils
deutlich mehr als 10.000 Krebsfälle verantwortlich gemacht werden. Ursächliche Zusammenhänge sind für individuelle Patienten
nicht belegbar.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal Medicine, 14.4.2023, WIKIPEDIA
Wissenschaftsbetrug
"Raubtier-Journale" betrügen unerfahrene Autoren und unterminieren mit ihrer skrupellosen
Vorgehensweise das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft
Die Aufforderung "Follow the science - orientiere Dich an der Wissenschaft" taugt haute nicht mehr dazu,
wissenschaftlichen Weizen von der Spreu zu trennen. Immer mehr selbsternannte "Wissenschaftjournale" leben davon, dass sie
naive Autoren zur Kasse bitten und von deren Publikations-Gebühren leben.
Diese Journale erfinden Autoren, fälschen Studienergebnisse und vermeiden jede externe kritische
Überprüfung (Peer Review Prozesse) der publizierten "Studien".
Im Jahr 2021 wurde die Zahl unseriöser
Wissenschafts-Publikationen von den oft hifllosen und auf Freiwilligkeit basierenden Kontrollgremien auf über 15.000
geschätzt.
Für Laien und auch viele
Fachmedien ist es schwer bis unmöglich, die Qualität wissenschaftlicher Veröffentlichungen
abzuschätzen. Aber auch Wissenschaftler und Fach-Journalisten sind
zunehmend desorientiert.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Editorial JAMA, 6.1.2025
Bewertung von Impfungen
Macht Präsident Trump
den Bock zum Gärtner?
Schon immer gab es glühende Befürworter der in der Kindheit verabreichten Schutzimpfungen
- aber auch Impfskeptiker, die den Nutzen vieler Impfungen in Zweifel ziehen
bzw. sie sogar für schwere Nebenwirkungen
wie Autismus verantwortlich machen.
Nun hat Präsident Trump
eindeutig Partei ergriffen und
überzeugte Impf-Skeptiker wie den neuen Gesundheitsminister
John F. Kennedy jun. und David Geier
in leitende Positionen
befördert.
Gegen diesen Trend gibt es
aber immer mehr Einsprüche von Seiten qualifizierter Impf-Forscher, die die
in der Kindheit üblichen Impfungen für risikoarm
halten und deren breite Anwendung
dringend anraten.
Im US-Ärzteblatt Journal of the American Medical Association (JAMA) wurde nun ein vielbeachteter
Leitartikel veröffentlicht, dessen Autor Dr.Jeremy Jacobs vor den möglichen
dramatischen Konsequenzen
einer veränderten Gesundheitspolitik warnt.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 9.4.2025, Autor Dr.Jeremy Jacobs
USA: Ein zweites ungeimpftes Kind ist in Texas an den Folgen einer Maserninfektion gestorben
Bei dem Masernausbruch mit Hunderten Infektionen
ist im US-Bundesstaat Texas ein zweites ungeimpftes Kind gestorben.
Inzwischen rät selbst der als Impfskeptiker bekannte US-Gesundheitsminister Kennedy zur
Masern-Impfung.
Die Gesundheitsbehörde im
betroffenen Bundesstaat
Texas teilte mit,
das positiv auf Masern getestete Schulkind sei in ein Krankenhaus in der Stadt Lubbock eingeliefert worden und an den
Folgen eines akuten Lungenversagens
verstorben.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Tagesschau, 07.04.2025 03:16 Uhr
Sind Eier gesund oder gesundheitsschädlich?
Neuere Studien zeigen, dass Eier
-als "Cholesterin-Bomben"
bekannt - das Risiko für Schlaganfall und
Herzinfarkt offenbar sogar senken können.
Demnach hatten Probanden, die bis zu fünf Eier pro Woche gegessen hatten, ein rund zehn Prozent
niedrigeres Risiko für diese Krankheiten als Menschen, bei denen Eier nur ausnahmsweise auf den Speiseplan kamen.
Bevor jedoch ungetrübte Freude über den Freispruch für das Frühstücksei aufkommt: Eine andere Untersuchung scheint den vormals
schlechten Ruf der Eier wieder zu bestätigen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Focus, 25.3.2025
Kampf gegen Krebs:
Wissenschaftlicher Durchbruch in der Chemie
Chemikern der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist es erstmals gelungen, den in der Natur vorkommenden Wirkstoff Disorazol Z1 mit einem hocheffizienten Verfahren synthetisch nachzubauen. Das Team um Seniorprofessor Dr. rer. nat. habil. Dieter Schinzer vom Institut für Chemie hat mit der weltweit ersten Totalsynthese dieser hochaktiven Naturstoffverbindung nach eigenen Angaben einen wissenschaftlichen Durchbruch erzielt.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: IDW, 1.4.2025
Hohes Pandemierisiko durch Affenpocken
Virologen warnen vor ernster Bedrohung durch Affenpocken (Mpox) – ist doch weit weg, oder? Nein, aktuelle Varianten des Virus kursieren auch in Deutschland. Wenn die Seuche nicht als globale Bedrohung bekämpft wird, warnen Experten, könnte sich das schwer rächen.
mehr lesen (in deuscher Sprache)
Quelle: Spiegel, 4.4.2025
Zucker kann auf unterschiedliche Weise durch geeignete Austauschsubstanzen ersetzt werden
Zuckerersatzprodukte sind ein Weg zu einer gesünderen Ernährung, sagt Ernährungswissenschaftler Stefan Kabisch.
Im Interview erklärt der Charité-Mediziner von welchen Produkten man dennoch die Finger lassen sollte, womit er einen Joghurt süßen würde – und wie man den Süßdrang
langfristig verlernt.
»Das Bedürfnis nach Süßem lässt schon nach zwei bis drei Wochen nach«
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Süddeutsche Zeitung Magazin, 1.4.2025
Rauchenentwöhnung
Trotz Verbot in Deutschland
sind Nikotin-Beutel bei Heranwachsenden sehr beliebt
Experten warnen vor diesem unauffälligen Zigarettenersatz
Immer mehr Jugendliche stecken sich winzige Nikotinbeutel zwischen Oberlippe und Zahnfleisch, oft unbemerkt von Eltern oder
Lehrern. Die sogenannten "Pouches" sind hierzulande eigentlich verboten, aber sehr leicht zu beschaffen.
In den weißen Beutelchen
steckt ein Pulver aus Nikotinsalzen und Trägerstoffen.
Das auf das Nervensystem einwirkende Nikotin wird über die Mundschleimhaut aufgenommen und erzeugt
über Rezeptoren im Gehirn ein mildes
Psycho-High.
mehr lesen (in deutschen Sprache)
Quelle:DPA,Chip,30.3.2025
Bauchaortenaneurysma
Etwa 500.000 Deutsche leiden an einer oft tödlich verlaufenden Krankheit –
aber kaum ein Betroffener weiß es
Albert Einstein ist plötzlich und unerwartet an der wenig bekannten Missbildung der Bauchschlagader gestorben.
Wissenschaftler vermuten, dass rund fünf Prozent aller Männer über 65 Jahren und zwei Prozent aller Frauen an der bedrohlichen
Gefäßmissbildung erkrankt sind. Oft handelt es sich um einen Zufallsbefund, da das Aneurysma
selbst meist keine Beschwerden
verursacht.
Daher sollten sich Menschen über 65 einmal im Jahr einer schmerzlosen Untraschalluntersuchung unterziehen. Wird die
Erkrankung entdeckt und durch Folgeuntersuchungen als behandlungsbedürftig identifiziert, dann kann sie heute
sogar
minimalinvasiv operiert werden. Die Langzeit-Überlebenschancen sind nach diesen Operationen sehr gut.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Focus online, März 2025
Xenotransplantation
Weltpremiere: Erstmalig wurde einem hirntoten Patienten im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie eine genmanipulierte
Schweineleber transplantiert
Kürzlich lebte ein Patient einige Tage lang mit einer transplantierten, genveränderten Schweineniere.
Die Ersatzniere funktionierte gut. Eine Abstossungsreaktion konnte erfolgreich medikamentös unterdrückt werden. Der Kranke
starb schließlich an einem Herzinfarkt.
Jetzt wurde einem hirntoten Patienten eine ebenfalls genveränderte Schweineleber transplantiert. Dieses Organ funktionierte
bis zum geplanten Studienabbruch nach zehn Tagen einwandfrei.
Es ist den Ärzten also in beiden Fällen gelungen, die oft tödlich verlaufenden Abstoßungsreaktionen des körpereigenen
Immunsystems medikamentös auszuschalten.
Die Transplantationsmediziner sind aufgrund dieser beiden erfolgreichen Xenotransplantationen sehr optimistisch und hoffen
nun auf ein baldiges Ende der bedrückenden weltweiten Engpässe bei für Menschen geeigneten Spenderorganen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 26.3.2025
Bakterielle Entzündung der Vagina: die Sexualpartner monogam lebender Frauen sollten mitbehandelt werden
Frauenärzte schätzen, dass
weltweit etwa 30% aller sexuell aktiven Frauen an einer bakteriell bedingten Scheidenzündung leiden.
Nach der üblichen Antibiotika-Behandlung kommt es in
bis zu 60% der Fälle innerhalb von einem Monat zu einem
die Frauen belastenden Wiederaufflackern der Entzündung.
Jetzt fanden
Frauenärzte in einer in Australien und Neuseeland durchgeführten
Untersuchunge ("Step-up-Studie") heraus, dass
sich die Rückfallhäufigkeit halbierte (35 vs.63%), sobald neben den monogam lebenden
erkrankten Frau auch die jeweiligen
Sexualpartner mitbehandelt wurden.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Der Arzneimittelbrief, März 2025
Eine Mittelmeerdiät senkt das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen
In einer Großstudie zeigte sich wieder einmal wie wichtig eine gesunde Ernährung für die Senkung des Krebsrisikos ist.
In einer im Fachblatt JAMA Network open publizierten Studie, in der die Daten von mehr als 500.000 Patientinnen und
Patienten eingeflossen sind
, konnte gezeigt werden, dass die konsequente Einhaltung der
unter anderem aus viel
Obst, Gemüse, Knoblauch,
Rotwein und
Olivenöl bestehende sog. "Mittelmeerdiät" das Risiko
an mit Übergewicht
einhergehenden
bösartigen Tumoren zu erkranken um 6% senkte.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Network open, 25.2.2025
"Time is Brain" ("Zeit ist Gehirn") - nach einem Schlaganfall muß alles ganz schnell gehen. Wer auf dem flachen Land wohnt, hat oft aufgrund der großen Entferung zum nächsten Krankenhaus mit einer hochspezialisierten Stroke-Unit schlechte Karten - also ein erhöhtes Risiko zu sterben oder schwerbehindert zu überleben
Schlaganfälle sind auch in Deutschland eine der häufigsten Todesursachen. Dessen ungeachtet wissen die meisten Menschen viel zu wenig über
diese Geisel der Menschheit.
Wie erkennt man einen Hirnschlag? Wie
sollte
dieser behandelt werden? Was kann
getan werden, um
in Zukunft weitere Schlaganfälle zu
verhindern?
Jetzt hat die Süddeutsche Zeitung ein langes
Experten-Interview mit Prof. Andreas Meisel, Leitender
Direktor des Centrums für Schlaganfallforschung an der Charité in Berlin, veröffentlicht.
Professor Meisel faßt zusammen was
heute Stand der Wissenschaft ist.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Süddeutsche Zeitung Magazin, 18.3.2025
Achtung
Gartenfreunde
Zucchini aus
dem eigenem Garten können giftig sein
Selbst angebaute Zucchini und Kürbisse erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie als kalorienarm, vitaminreich und leicht verdaulich gelten. Allerdings ist Vorsicht geboten, da das beliebte Gemüse unter bestimmten Umständen giftig sein kann. Worauf Sie achten sollten......
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Focus, 14.3.2025
Der in den vergangenen Jahren als eher irrational argumentierender Impfgegner bekannt gewordene derzeitige US-Gesundheitsminister John F. Kennedy Jun. empfiehlt nun überraschend in einer Meinungs-Kehrtwende die Masern-Schutzimpfung
John F. Kennedy Jr. tat sich in der Vergangenheit als ausgesprochener Impfskeptiker hervor. Nun empfiehlt er im Zusammenhang mit
einem Besorgnis erregenden Massenausbruch von Masern-Erkrankungen im US-Bundesstaat Texas die Immunisierung von Kindern und Heranwachsenden gegen
die lebensbedrohliche Viruserkrankung.
Er sei »tief besorgt« über den Ausbruch in den USA meint Kennedy. Die meisten erkrankten
Kinder sind ungeimpft. Eines ist bereits an Masern gestorben - der erste Masern- Todesfall seit 10 Jahren.
Als Therapie brachte Kennedy Lebertran und Vitamin A ins Gespräch. Doch für die Wirksamkeit gibt es keine wissenschaftlich
haltbaren Beweise.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online, 16.3.2025
Australien
Mann überlebt 100 Tage mit Herzimplantat aus Titan
Die OP dauerte sechs Stunden, dann funktionierte das Herz aus Metall: Ein Patient in Australien hat damit länger als drei Monate gelebt. Nun wurde es gegen ein Spenderorgan ausgetauscht.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel Wissenschaft,
Große Langzeitstudie bestätigt die bei Ernährungs-Wissenschaftlern weit verbreitete Überzeugung, dass der überwiegende Verbrauch von Pflanzenölen deutlich besser für die Gesundheit ist, als der erhöhte Konsum von Butter.
In einer großen Meta-Studie wurden die Daten von 221.054 Menschen statistisch ausgewertet, die an drei
Langzeit-Beobachtungsstudien teilgenommen hatten, die bis zu maximal 33 Jahre dauerten.
Am Ende der Auswertungsperiode zeigte sich, dass bei den Menschen, die angaben überwiegend Pflanzenöle zu sich genommen
zu haben, die Gesamt-, Krebs- und Herz-Kreislaufsterblichkeit deutlich niedriger ausfiel, als bei den Menschen die
mehr Butter als Pflanzenöl konsumiert hatten. Der bevorzugte Verbrauch von Oliven-, Raps- und Soja-Öl wirkte sich am stärksten
positiv aus.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal Medicine, 6.3.2025
Krebstherapie: hemmt das Schmerzmittel Aspirin tatsächlich bei Krebserkrankungen die Entstehung von Tochtergeschwülsten?
Interessante These: Wer regelmäßig niedrig dosiertes Aspirin (Acetylsalicylsäure bzw. ASS) einnimmt,
entwickelt seltener Tochtergeschwülste (Metastasen), die das Sterberisiko des Erkrankten dramatisch erhöhen.
Zumindest legen frühere Untersuchungen diesen Verdacht nahe.
Woran das liegen könnte, haben Fachleute jetzt im Labor im Rahmen von Tierversuchen an Mäusen herausgefunden.
Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden von den Forschern im angesehenen Fachblatt Nature veröffentlicht.
Ob das auch beim Immunsystem der Menschen so ist, bleibt vorerst unklar
Immerhin gilt generell, dass sich die Ergebnisse von Tierversuchen prinzipiell nicht auf den Menschen übertragen lassen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum. 5.3.2025
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 5.3.2025
Weit verbreitete aber wenig bekannte Hormonstörung bei Frauen: »Die Diagnose Polyzystisches Ovarialsyndrom war für mich ein Schock« sagte eine betroffene Patientin.
Haarausfall, ausbleibende Periode, Gewichtszunahme: Viele Frauen leiden unter dem Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS), ohne es zu wissen. Wie Betroffene damit umgehen und was Expertinnen raten.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online, Bezahlschranke, 27.2.2025
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: WIKIPEDIA, 2025
Sensationelle
Transplantationspremiere in den USA
Einem schwer nierenkranken Patient
wurde eine genveränderte Schweineniere
implantiert. Mittlerweile ist
der mutige Patient
52 Tage nach dieser
erstmaligen OP an einem Herzleiden verstorben.
Menschliche Spenderorgane sind
in allen Ländern rar.
Mediziner setzen deshalb
große Hoffnung in die
Transplantation
genetisch veränderter
Tierorgane, die der
Körper kranker Menschen
nicht abstößt.
Zwangs-Spender der
Organe sind
genmanipulierte
Schweine, die den
Menschen verblüffend
ähnlich sind.
Kürzlich berichteten Forscher von einem wichtigen Schritt. Erstmals konnte demnach eine Genom-editierte Schweineniere in
einen schwerkranken Patienten transplantiert werden.
Das sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer besseren Verfügbarkeit von Organen für Patienten, schreibt das
Massachusetts General Hospital,
USA.
Der
betroffene Patient ist mittlerweile (am 52. Tag nach der
Transplantation) an den Folgen einer
schweren koronaren Herzkrankheit (z.B. Herzinfarkt) verstorben.
Die vorgenommene Obduktion ergab keinen Hinweis auf eine mit dem Tod zusammenhängende Abstossungsreaktion den Körpers. Die
aus ethischen Gründen umstrittene Xenotransplantation war in Hinsicht auf den in allen Ländern zu beobachtenden Mangel an
menschlichen Spenderorganen ein optimistisch stimmender Teil-Erfolg.
Die Gegner von
Tierversuchen, darunter
viele Ärzte, lehnen
Xenotransplantationen
ohne wenn und aber
ab.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online,21.3.2024
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:NEJM, 3.3.2025
Nicht alle Sorten Alkohol verursachen am Morgen danach den gefürchteten Kater in gleicher Stärke
Wer sich an einem ausgelassenen Abend zu viele Drinks einverleibt, bezahlt das oft am Tag danach mit einem Kater. Doch
Alkohol ist nicht gleich Alkohol: der Inhaltsstoff Kongenere kann die Beschwerden
in hoher Konzentration noch weiter verstärken.
In diesen Alkoholika ist besonders viel Kongenere enthalten: Rotwein,Whisky, Bourbon und Brandy. In klaren Spirituosen wie
Weißwein, Vodka, Gin, Rum oder Tequila ist der Anteil von Kongenere dagegen geringer.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Focus online, CHIP, 1. März 2025
USA:Erster Masern-Todesfall seit vielen Jahren.
Erstmalig seit 2015 ist in den USA wieder ein Kind an einer Masern-Infektion gestorben. Das Kind war ungeimpft.
Masern sind hochansteckend. Daher sind die in vielen Ländern zu beobachtenden Impflücken so gefährlich. Auch in
Deutschland werden immer mehr Kinder nicht gegen die lebensgefährlichen Masern geimpft.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:AP Pressemeldung,27.2.2025
Abnehmspritzen:
Wirkung und tödliche Risiken.
Im Zusammenhang mit der boomenden therapeutischen Anwendung der zur Familie der GLP-1-Agonisten gehörender Wirkstoffe
Tirzepatide (Mounjaro) und Semaglutide (Ozempic, Rybelsus, Wegovy) wurden in Großbritannien der
zuständigen Behörde Healthcare Products Regulatory Agency (MHRA) 82 Todesfälle gemeldet.
Ob es ursächliche Zusammenhänge gibt ist nicht bekannt. Die Verstorbenen hatten die als "Abnehmspritzen" bekannt
gewordnen Medikamente entweder mit dem Ziel angewandt Körpergewicht zu verlieren - oder im Zuge der Therapie eines
bestehenden Typ-II Diabetes.
Die beunruhigenden Daten beweisen wieder einmal, dass es bei der Anwendung von Medikamenten offenbar keine Wirkung ohne
Nebenwirkung gibt. Patienten und Ärzte sollten daher Nutzen und Risiko der Anwendung von GLP-1 Agonisten sorgfältig
gegeneinander abwägen. Merke: was nützt es, weniger zu wiegen wenn man tot ist?
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 26.2.2025
Lichtherapie gegen Winterdepression - sinnvolle Alternativ zu nebenwirkungsreichen Antidepressiva oder
harmlose aber teure Scharlatanerie?
Lichtherapie wird deutschen Patientinnen und Patienten im Zusammenhang mit saisonal auftretenden Depressionen als privat zu bezahlende
sog. IGEL Leistung angeboten. Nun hat das vertrauenswürdige Portal "IGEL Monitor" die alternative Therapieform als "tendenziell positiv" bewertet.
Eine auch zur Vorbeugung von Depressionen angebotene Lichttherapie wird hingegen als "unklar" bewertet.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:IGEL Monitor, Februar 2025
Eine umfassende "Aufarbeitung der Corona Pandemie" wird von der
Bundesregierung weiterhin blockiert
Das angesehene, pharmakritische und werbefreie Fachblatt "Der Arzneimittelbrief" fühlt sich
aufgrund fehlender Ressourcen nicht dazu berufen und in der Lage, die sog. "Corona-Pandemie" in
allen ihren Aspekten wissenschaftlich korrekt "aufzuarbeiten".
Die Redaktion verweist daher auf das kostenlos aus dem Internet herunter zu ladenden Buch "Corona verstehen -
evidenzbasiert" des angesehenen, nicht ideologisch motivierten Sozial- und Umweltmediziners David Klemperer, der
zusammen mit zwei Kollegen ein fortlaufend aktualisiertes Living eBook herausgibt. Das Buch kann kostenlos aus dem Internet
heruntergeladen werden.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Website Info-Netzwerk Medizin 2000, Februar 2025
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Newsletter Der Arzneimittelbrief im Februar, 24.2.2025
Keine Entwarnung:
Trotz aller Fortschritte der modernen Medizin erkranken immer mehr Frauen an Brustkrebs
Brustkrebs bei Frauen wird weltweit häufiger. In den kommenden 25 Jahren wird die Zahl der Neuerkrankungen voraussichtlich
um etwa 40 Prozent steigen und die der Todesfälle um rund 70 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsteam um Miranda
Fidler-Benaoudia von der University of Calgary (Kanada). Die Fachleute berichten darüber im Journal »Nature Medicine«.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum der Wissenschaft, 22.2.2025
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature Medicine, 24.2.2025
Überlebenschancen bei Krebs der Bauchspeicheldrüse werden nun besser:
Ein neues, preisgünstiges und für ein Massenscreening geeignetes Testverfahren wird schon bald eine Frühdiagnose
und -therapie der extrem bösartigen Tumore der Bauchspeicheldrüse ermöglichen .
Ein Pankreaskarzinom wird in Ermangelung deutlicher Krankheitszeichen oft erst nach erfolgter Metastasierung
des Tumors entdeckt. Eine Heilung ist dann in diesem Spätstadium meist nicht mehr möglich und die meisten
Erkrankten sterben daher innerhalb weniger Monate.
Jetzt wurde im Fachblatt Science Translational Medicine ein neuer, zuverlässiger Labortest - ein
standardisierter Protease Assay mit der Bezeichnung TaqMan PAC-MAN-1 - vorgestellt, der erstmalig eine
Frühdiagnose und -therapie eines Pankreaskarzinoms möglich macht - und auch der Erfolgskontrolle einer eingeleiteten
Behandlung dienen wird.
Der preisgünstig herzustellende Assay TaqMan PAC-MAN 1 wurde von dem US-Unternehmen
Thermo Fisher Scientific
entwickelt und wird von diesem auch international vermarktet.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Science Translational Medicine, 18.2.2025, KI Copilot
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Nature, 12.2.2025
Wird die Schmerztherapie sicherer?
In den USA wurde jetzt von der Zulassungsbehörde FDA ein neuartiges,
ungewöhnlich wirkendes Analgetikum zugelassen. Es soll die von den Ärzten viel zu häufig selbst bei leichten bis
mittelstarken Schmerzen verordneten Opioide möglichst oft ersetzen.
Die massenhafte Einnahme von schmerzstillenden Opioiden verursacht in den USA Jahr für Jahr zehntausende von
Todesfällen. Die Ärzte suchen daher fieberhaft nach Alternativen - ähnlich stark wirkenden Schmerzmitteln, die
im Gegensatz zu den Opioiden aber keine Abhängigkeit, bzw. lebensbedrohliche Atemstillstände auslösen können.
Im Januar wurde von der FDA der oral anzuwendende Wirkstoff Suzetrigine (die Herstellerfirma Vertex
Pharmaceuticals vermarktet Suzetrigine in den USA als JOURNAVX™ ). Für Europa wurde
eine Zulassung des neuartigen Medikaments noch nicht beantragt.
Suzetrigine blockiert den sog. Natrium-Kanal 8 (NaV1.8, ) mit dessen Hilfe akute Schmerzreize in
Form elektrischerImpulse aus der Körperperipherie in Richtung Gehirn geleitet werden.
Bisher konnte in zwei klinischen Therapie-Studien, unter Beteiligung von rund 1.000 Schmerzpatienten, gezeigt werden,
dass Suzetrigine in hoher Dosierung akute Schmerzen ähnlich gut lindert wie ein zum Vergleich herangezogenes
Opioid. Anders als bei den Opioiden besteht bei Suzetrigine aber keine Suchtgefahr und das Risiko für
schwere, lebensbedrohliche Nebenwirkungen ist sehr niedrig.
Ob Suzetrigine auch bei chronischen Schmerzen wirkt, wird derzeit noch untersucht.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Neue Zürcher Zeitung, 18.2.2025
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: New England Journal of Medicine, 2.8.2023
Ist in Deutschland tatsächlich jede 3. Operation aus medizinischer Sicht nicht unbedingt erforderlich ?
Ein erfahrener Orthopäde übte jetzt Fundamentalkritik
Nicht jede der jährlich 17,6 Millionen OPs in Deutschland ist aus medizinischen Gründen wirklich erforderlich – bis zu 30 Prozent gelten bei
Medizin-Skeptikern als überflüssig. Eine Frage drängt sich auf: wird oft nur operiert um Geld zu verdienen? Der Orthopäde
Markus Klingenberg klärt über die Hintergründe hoher OP-Zahlen auf und gibt Tipps wie man sich vor
den Risiken unnötiger invasiver Eingriffe schützen kann.
Die Zahl der jährlich durchgeführten Operationen steigt seit vielen Jahren an - noch sind aber die Zahlen vor Beginn der
Corona-Pandemie nicht wieder erreicht.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Focus, 7.2.2025
Wie der bundesweit aktive Verein Ärzte gegen Tierversuche mitteilte, ermöglichte eine tierversuchsfrei
entwickelte innovative Krebs-Therapie bei einem Heranwachsenden die lebensrettende Behandlung
seiner meist tödlich verlaufenden Krebserkrankung (Rhabdomyosarkom). Heute, vier Jahren später, ist der junge
Patient krebsfrei.
Tierversuchsfrei entwickelte Krebs-Therapien verlieren auch aufgrund dieses nun vom Verein Ärzte gegen Tierversuche
bekannt gemachten Falles ihren mit ungläubiger Skepsis einhergehenden Nischen-Status.
Das zeigt eindrücklich der Fall von Peter, der mit 12 Jahren an einem seltenen, mit einem hohen Sterberisiko einhergehenden
Weichteiltumor (Rhabdomyosarkom) erkrankte.
Die schnell eingeleitete Standard-Chemotherapie schlug zunächst gut an - doch nach wenigen Monaten kehrte der
bedrohliche Krebs wieder zurück.
Mit Hilfe innovativer, tierversuchsfreier Methoden konnte in dieser hoffnungslos erscheinenden Situation eine geeignete,
individuell angepaßte Therapie entwickelt werden - und heute, im Alter von 16 Jahren, gilt Peter als krebsfrei.
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(in deutscher Sprache)
Quelle: Verein Ärzte gegen Tierversuche, 18. Februar 2025
Statistik
Woran Menschen im jeweiligen Lebensalter sterben
In jedem Alter bedrohen andere Gefahren das Leben. Wann welche Todesursache am wahrscheinlichsten ist – und welche Risiken man verringern
kann.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Süddeutsche Zeitung, 14.2.2025
Cannabiskonsum vor der Schwangerschaft erhöht bei den Schwangeren das Risiko für ernsthafte
Gesundheitsgefahren
Wenn Frauen vor Eintritt einer Schwangerschaft Cannabis konsumieren, dann hat dies unterschiedliche negative Auswirkungen
auf die Gesundheit der Schwangeren. In der im Fachblatt JAMA Internat Medicine veröffentlichten Kohortenstudie
(316.722 Schwangerschaften)zeigte sich, dass die Cannabis-Nutzerinnen im Vergleich zu den Frauen der Kontrollgruppe
ein höheres statistisches Risiko für Schwangerschafts-Bluthochdruck, für Präeklampsie, Gewichtsstörungen und
Plazenta-Ablösungen hatten.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal Medicine, 22.7.2024
Frauen und Männer haben ein Problem, das ihnen peinlich ist:
Wenn es in öffentlichen Toiletten mit dem urinieren nicht klappen will lautet die Diagnose oft Paruresis
Angeblich leiden laut einem im Deutschen Ärzteblatt veröffentlichten Artikel in Deutschland weit mehr als eine
Million Menschen an Paruresis, das heißt, sie können auf öffentlichen Toiletten nicht entspannt Wasser lassen.
Betroffen sind angeblich 1 Million Männer und eine halbe Million Frauen. Es handelt sich um eine soziale Angststörung
deren ursächliche Zusammenhänge ungeklärt sind. Die für das urinieren zuständigen Organe sind gesund - insbesondere nicht
fehlgebildet. Es gibt keine mechanischen Hindernisse für den Urinfluss.
"Wie ich lernte, vor anderen Männern zu pinkeln" ist ein Bericht überschrieben in dem ein Autor in der Süddeutschen Zeitung
beschreibt wie er als betroffener Mann mit dem aus Scham meist verschwiegenen Problem umgeht - und wie ein Behandlungsversuch aussehen kann.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Süddeutsche Zeitung Magazin, 11.2.2025
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Deutsches Ärzteblatt, November 2005
Kaugummi kauen während der Schwangerschaft?
Das reduziert das Risiko für Schwangerschafts-Komplikationen
Eine in Malawi durchgeführte klinische Studie hat ergeben, dass Schwangere, die während der Schwangerschaft
Xylitol haltige Kaugummis gekaut haben, ein geringeres Risiko für Präeklampsie, Frühgeburten und untergewichtige Neugeborene hatten als die
Frauen der Kontrollgruppe.
Die Kaugummins haben offenbar das Risiko für entzündliche Zahnfleischerkrankungen (Paradontitis) vermindert und dadurch die Ausbreitung von
Entzündungen in andere Organe.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 7.2.2025
Eine bei älteren Menschen weit verbreitete Herzrhythmustörung - das sog. Vorhofflimmern - erhöht das Risiko für Schlaganfälle
deutlich. Doch ein modernes Medikament aus der Gruppe der oral anzuwendenen direkt reagierenden Gerinnungshemmer kann das Risiko
vermindern
Die doppelblind und zufallsgesteuert durchgeführte sog. ARTESIA Studie (beteiligt waren 247 Kliniken in 16 Ländern) wurde im
angesehenen Fachblatt Lancet Neurology veröffentlicht.
Im Studienzeitraum von 3.5 Jahren wurden 4.012 an einem symptomlosen Vorhofflimmern erkrankte Patienten entweder mit dem direkt
reagierenden oralen Gerinnungshemmer Apixaban, oder dem seit Jahrzehnten bewährten Wirkstoff Aspirin behandelt.
Es zeigte sich, dass Apixaban dem Aspirin bei der Schlaganfall-Vorbeugung deutlich überlegen war. Das moderne Medikament konnte das
absolute Schlaganfall-Risiko im Studienzeitraum um 7% senken.
Die Wirksamkeit von Aspirin war schwächer ausgeprägt - gleichzeitig aber auch das Risiko für gefährliche Nebenwirkungen
(Hirnblutungen) .
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Lancet Neurology, Februar 2025
Corona-Pandemie: Deutschland hat beim Kampf gegen die Corona-Infektionen vieles falsch - und Schweden
nahezu alles richtig gemacht.
Während der Pandemie verzichtete Schweden auf massive Einschränkungen individueller Freiheitsrechte und wurde dafür, u.a. von Deutschland und
Österreich, hart und unsachlich kritisiert.
Zu Unrecht wie man heute erkannt hat.
Es ist nun 5 Jahre her, dass die sog. "Corona-Pandemie" ihren Lauf genommen hat. Der führende Virenbekämpfer Schwedens,
Anders Tegnell, war in dem skandinavischen Land für die Entwicklung der Strategie gegen die Corona-Infektionen
zuständig. Tegnell hat nun im Magazin Der Pragmaticus eine ausgewogene,
wissenschaftlich gut
begründete Bilanz
des schwedischen Weges
gezogen.
Tegnell schrieb:
"Schweden wählte einen
Alleingang und entschied
sich für eine Strategie der
Freiwilligkeit und der
Eigenverantwortung - sowie
einen Fokus auf die
langfristige Resilienz der
gesamten Gesellschaft.
Dieser Weg wurde besonders
in Deutschland und
Österreich, die auf strenge
Maßnahmen gesetzt hatten,
kritisch gesehen und sorgte
dort für eine heftige
Debatte."
Die
vorliegenden Zahlen zeigen
mittlerweile eindeutig, dass Tegnell Recht und die
Verantwortlichen in
Deutschland Unrecht hatten.
Die Übersterblichkeit lag in
Deutschland bei 10,3% - in
Schweden nur bei 4,2 %.
Die meisten in
Deutschland mit harter Hand
durchgesetzten
Zwangsmaßnahmen erwiesen
sich im nachhinein als
unwirksam, bzw. sogar als
kontraproduktiv.
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(in deutscher Sprache)
Quelle: Der Pragmaticus, 31.1.2025
Alternative zur
Psychotherapie:
Antidepressiva helfen bei generalisierten Angststörungen
Depressionen und Angststörungen sind auch in Deutschlend extrem häufig. Es gibt kaum Menschen, die nicht irgendwann im Lauf ihres Lebens
an einer Depression oder einer Angststörung erkranken. Neben der kognitiven Verhaltens-Psychotherapie werden
bei der Behandlung auch zahlreiche unterschiedliche antidepressiv wirkende Medikamente eingesetzt.
Trotz der massenhaften Anwendung werden selbst von Experten immer wieder Zweifel an der Wirksamkeit der Antidepressiva geäußert.
Jetzt hat die pharma-kritische Wissenschaftorganisation Cochrane die vorliegenden Daten (37 kontrollierte Studien mit 12.000 Patienten) kritisch analysiert und kam zu dem Schluß, dass es mit Hilfe
von Antidepressiva tatsächlich möglich ist, die weit verbreiteten Angststörungen effektiver zu behandeln. als mit den in den
Studien-Vergleichgruppen verabreichten Scheinmedikamenten
bzw. mit alleiniger
Verhaltens-Psychotherapie.
Das National Institute for Health and Care Excellence (NICE) Grossbritanniens empfliehlt für die Therapie der Angststörungen
Antidepressiva besonders aus der Wirkstoff-Familie der Selektiven Serotonin Wiederaufnahme-Hemmer
- als wirtschaftlich
sinnvolle Alternative zur
zeit- und kostenintensiven.
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(in englischer Sprache)
Quelle: British Medical Journal, 31.1.2025
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(in englischer Sprache)
Quelle:Cochrane Review 2024
Welche
häufig vorkommende Atemwegsinfektionen sind am gefährlichsten? Die
gefundenen Unterschiede sind
nicht groß - wahrscheinlich
sind sie durch Zufälle bedingt
Eine Forschergruppe hat im Fachblatt JAMA eine Studie veröffentlicht in der sie die relative Gefährlichkeit von
SARS-CoV-2-, Influenza- und RSV-Infektionen (Respiratory Syncytial Virus) miteinander verglichen hat. Jahr für Jahr
sterben viele tausend Menschen der Risikogruppen an diesen Infektionen.
Im Zuge der Untersuchung wurden die Daten von mehr
als 140.000 ambulant an einer Atemwegsinfektion erkrankter US-Veteranen statistisch ausgewertet.
Die Forscher fanden heraus, dass bei den Corona- im Vergleich zu den Influenza-Infektionen - die schwereren Krankheitsverläufe,
Klinikaufnahmen und die allgemeine
Sterblichkeit gleich, bzw.
leicht erhöht war.
Bei den RSV-Infektionen war
die Gefährlichkeit etwas
niedriger einzustufen.
Diese Zahlen legen den
Verdacht nahe, dass
Covid-19, wie von Skeptikern
schon früh im Verlauf der
Pandemie behauptet wurde,
einer mittelschweren
Virusgrippe
(Influenza-Erreger) ähnelt -
zumindest bei den
US-Veteranen.
Ein
interessanter Nebenbefund:
Studienteilnehmer, die gegen
die saisonale Virusgrippe
geimpft waren, hatten ein
leicht vermindertes
Sterberisiko - nicht aber
nach der Covid-19- oder
RSV-Impfung.
Es spricht
also aufgrund des niedrigen
Nebenwirkungs-Risikos
einiges für die "normale"
Impfung gegen die saisonale
Grippe, die Jahr für Jahr in
unterschiedlichem Ausmaß von
den drei untersuchten
Krankheitserregern ausgelost
wird.
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(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Network, 28.1.2025
Statistiken zeigen:
Jedes sechste
Rot-Kreuz-Krankenhaus ist
insolvent, bzw. von einer
Insolvenz bedroht
Die Finanzen vieler Krankenhäuser sind äußerst angespannt. Durch die
die Lauterbachsche Klinikreform drohen laut Vertretern
der Krankenhaus-Verbände weitere Einschnitte. Die
Präsidentin des Deutschen
Roten Kreuzes sieht ihre Häuser besonders in Gefahr,
ein führender Mitarbeiter warnt vor
drohender »Wartelistenmedizin«.
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(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online, 28.1.2025
Wie gesund ist schwarze Schokolade wirklich ?
Der Ökotrophologe und FOCUS-online-Experte, Uwe Knop,
erläutert anhand einer aktuellen wissenschaftlichen Publikation im British Medical Journal zum Thema "Konsum schwarzer Schokolade und Diabetes-Vermeidung", wie fragwürdig die Ergebnisse
der üblichen Beobachtungsstudien tatsächlich sind.
"Nichts genaues weiß man nicht" lautet das Fazit, wenn es um den praktischen Nutzeffekt der "Ernährungswissenschaft" geht.
Im Fall der im British Medical Journal veröffentlichten
Studie kamen die Autoren zu der
Vermutung, dass der regelmäßige Konsum schwarzer Schololade, im Gegensatz zu Milchschokolade,
das Risiko an einem Typ 2 Diabetes zu erkranken absenkt - ohne gleichzeitig das Körpergewicht zu erhöhen.
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(in deutscher Sprache)
Quelle: Focus online,23.1.2025
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(in englischer Sprache)
Quelle: British Medical Journal, BMJ, 4.12.2024
Ex-US-Präsident Joe Biden hat in den letzten
Stunden einer Präsidentschaft auch einige seiner früheren Mitarbeiter vorbeugend begnadigt und so dem drohenden Zugriff der
US-Strafustiz entzogen. Darunter ist auch Dr. Antony Fauci der langjährige stets loyale Chefberater des
Präsidenten in Corona-Fragen
Der prominente US-Corona-Experte Dr. Fauci hat während der Corona-Pandemie die umstrittenen Positionen
der Biden-Regierung loyal vertreten und diese zur Basis seiner Beratertätigkeit gemacht.
Nun hat Expräsident Biden seinen ehemaligen Vertrauten vor dem Ende seiner Amtszeit vorsorglich begnadigt, so dass er vom neuen
Präsidenten Donald Trump nicht juristisch für eventuelle Fehlentscheidungen belangt werden kann.
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(in deutscher Sprache)
Quelle: Die Zeit, 20.1.2025
Gesunde Ernährung: Zuckerhaltige Erfrischungsgetränke erwiesen
sich laut einer neuen Studie abermals als Gesundheitsgefahr
und sollten , wo immer möglich, durch sauberes Wasser aus der Wasser-Leitung ersetzt werden
In einer im angesehenen Fachblatt Nature Medicine veröffentlichten und an der Tafts Universität, USA,
durchgeführten Großstudie untersuchten Wissenschaftler, basierend auf den in den Jahren 1990-2020 in 184 Ländern erfaßten Daten
der Global Diatary Database, die Schädlichkeit stark zuckerhaltiger Erfrischungsgetränke.
Die Daten zeigen, dass der regelmäßige Konsum stark zuckerhaltiger Getränke wie Limonaden, Fruchtsäfte, Cola oder Energy Drinks
das Adipositas-, das Diabetes-Risiko sowie das Risiko lebensbedrohlicher Herz-Kreilauferkrankungen deutlich und besorgniserregend erhöht.
Ernährungsfachleute empfehlen daher dringend den Total-Verzicht auf jede Art süsser flüssiger "Kalorien-Bomben"
und raten nachdrücklich dazu, dass , wo immer möglich, normales, sauberes Leitungswasser diesen
übersüssten Getränken vorgezogen werden sollte.
Ob mit Blick auf die Gesundheit der Austausch von Zucker durch Zuckerersatzstoffe sinnvoll, oder möglicherweise
kontraproduktiv, ist, wird unter Ernährungs-Experten noch kontrovers diskutiert. Ob Lobbyisten die Diskussion
beeinflussen, ist nicht bekannt.
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(in englischer Sprache)
Quelle:Nature Medicine, 6.1.2025
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(in deutscher Sprache)
Quelle Focus online, Januar 2025
Krebs-Medizin: bereits ein Glas Milch pro Tag senkt das Darmkrebsrisiko
deutlich
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass bereits zwei Standard-Alkohol-Drinks pro Tag das Darmkrebs-Risiko
um 15% erhöhen. Ißt man pro Tag 30 Gramm rotes oder industriell bearbeitetes Fleisch, so erhöht sich das statistische
Darmkrebs-Risiko um 8%.
Nun konnte in einer neuen, im Fachblatt "Nature communications" veröffentlichten Studie der
"Universität Oxford",
UK, an der rund 500.000 Frauen teilnahmen,
gezeigt werden, dass es auch möglich ist, das Darmkrebs-Risiko durch Diät-Massnahmen abzusenken.
Frauen, die pro Tag rund 200 Gramm Kuhmilch trinken, bzw. 300 Milligramm Kalzium zu sich nehmen , können ihr
statitisches Darmkrebs-Risiko
um etwa 14%, bzw. sogar 17% absenken.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature communications, 8.1.2025
"Sport ist Mord" - sagt der Volksmund -
und tatsächlich kann Sport, in seltenen Fällen, als Folge extremer Belastungen
der Muskulatur auch einmal
das Sterberisiko erhöhen
Sport ist zwar grundsätzlich gut für die Gesundheit. Doch wer sich beim Sport zu
viel zumutet, kann seine Muskulatur schädigen und im schlimmsten Fall an den Folgen der Zersetzung des
Muskelgewebes sterben.
Bei der sogenannten Rhabdomyolyse sorgen die anfallenden Abfallprodukte der zerstörten Muskelzellen dafür, dass
lebenswichtige Organe - oft
sind es die Nieren - nicht mehr durchblutet werden und ihre für das Überleben wichtige
Funktion einstellen.
Selbst junge, gut trainierte Sportler können ihre Muskulatur durch übertriebene Anstrengungen gefährlich überlasten, so
dass es zu einem schwer zu behandelnden multiplen Organversagen kommen
kann.
Ein Wassermangel erhöht das Risiko einer Muskelschädigung zusätzlich. Daher wissen viele
Profi-Sportler, dass eine ausreichend
große Flüssigkeitszufuhr das halbe Leben ist.
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(in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 14.1.2025
Die
bereits im Jahr 2003 angekündigte elektronische Patientenakte ePA kommt nun bald -
allerdings mit einer Verspätung von 20 Jahren.
Doch engagierte Datenschützer haben aufgrund fehlerhafter Software größte Bedenken. Wer seine intimen Gesundheitsdaten
mit Blick auf seine
Daseinsvorsorge für
sich behalten möchte, hat die Möglichkeit
bei seiner Krankenkasse die Anlage einer ePA abzulehnen.
Jetzt ist sie da. Zumindest beinahe. In wenigen Wochen soll es die elektronische Patientenakte, kurz ePA genannt,
für alle gesetzlich krankenversicherte Menschen geben. Heute beginnen die Krankenkassen (GKV) damit, die ePAs für
alle Versicherten anzulegen.
Datenschützer befürchten aufgrund der Daten-Leaks der Vergangenheit, dass intime, personalisierte Gesundheitsdaten
schon bald von Hackern im Internet öffentlich zugänglich gemacht und von Kriminellen mißbraucht werden könnten.
Datenleaks könnten dann zu existenzgefährdenden persönlichen Nachteilen führen (Themen wie Jobchancen, Versicherungen,
Kreditvergaben und Mietverträge werden beispielsweise in der Diskussion angesprochen). Das Recht auf Vergessen
würde völlig ausgehebelt
Daher werden Skeptiker möglicherweise massenhaft die Möglichkeit nutzen, in einem opt-out-Verfahren die Anlage einer
persönlichen ePA zu verweigern. Dann würde es zu einem gesetzgeberischen Desaster kommen.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online, 15.1.2025
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online, 16.11.2024
Herz-Kreislauferkrankungen:
Kaffee ist gesund. Wird er am Morgen getrunken, dann senkt das beliebte Heißgetränk das Herz-Kreislauf-Sterberisiko am stärksten
Ein US-Forscherteam an
der angesehenen Harvard Universität hat
zusammen mit
Kollegen der Universitär New Orleans, USA, hat
die
gesundheitlichen Auswirkungen des Kaffee-Konsums
analysiert.
Bekannt ist aufgrund früherer Untersuchungen, dass bis zu 5 Tassen Kaffee am Tag nicht - wie von Vielen befürchtet - der Gesundheit schaden. Im Fokus der Studie stand jetzt die
Frage , ob es für die Gesundheit eine Rolle spielt, zu welcher Tageszeit der Kaffee getrunken wird. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass
Studienteilnehmer, die ihren Kaffee am Morgen trinken, ein deutlich niedrigeres allgemeines Sterberisiko haben, als
Nicht-Kaffeetrinker, bzw. Menschen, die Kaffee über den Tag verteilt trinken.
Es zeigte sich auch, dass die positiven Auswirkungen von Kaffee speziell auf Herz und Kreislauf dann am größten sind, wenn das Heißgetränk
am Morgen getrunken wird.
Im Vergleich zu Nicht-Kaffeetrinkern lag die Herz-Kreislaufsterblichkeit im Studienzeitraum von zehn Jahren um rund 31% niedriger.
Der
Zürcher Kardiologe Thomas Lüscher kommentiert die Studie daher so „trinkt Euren Kaffee und
macht das am Morgen!“
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(in englischer Sprache)
Quelle:European Heart Journal, 8.1.2025
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Süddeutsche Zeitung, 9.1.2025
In den USA ist ein erster Mensch an den Folgen einer Infektion mit dem sog. Vogelgrippe-Virus (H5N1)
gestorben
Der 65 Jahre alte Mann mit Vorerkrankungen hatte auf seinem Grundstück Kontakt zu seinem eigenen , nicht kommerziell gehaltenem
Geflügel und zu wilden Vögeln
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BMJ, 7.1.2025
Impfgegner sorgen in den USA dafür, dass
als nahezu ausgestorben geltende
gefährliche Kinderkrankheiten wie Masern, Keuchhusten
und Kinderlähmung
(Poliomyelitis) wieder
aufflackern. Droht dieser
Rückfall in düstere Zeiten auch in Deutschland?
Die im Zusammenhang mit Covid-19 stark verbreitete Impfgegnerschaft richtet sich nun zunehmend gegen nahezu ausgestorben
geglaubte Kinderkrankheiten wie Masern, Keuchhusten und Polio.
Diese politisch bedingte Anti-Haltung führt in den USA dazu, dass
diese Krankheiten nach Jahrzehnten
erstmalig wieder aufflackern und Opfer fonden. Kürzlich wurden in den USA bei Abwasser-Anaylsen
erstmalig sogar wieder Erreger der bedrohlichen Kinderlähmung nachgewiesen.
Der Impfexperte und prominente Kinderarzt
Professor
Peter Hotez vom
renommierten Baylor College of Medicine, Texas, USA, warnt im open access Fachblatt "PLOS Global Public
Health" nachdrücklich vor dieser gefährlichen Entwicklung und schlägt konzertierte Gegenmaßnahmen von Wissenschaft und Politik
vor, um die Volksgesundheit zu schützen.
Ähnliche Entwicklungen drohen auch in Deutschland, so daß
auch bei uns über geeignete Gegenmaßnahmen
nachgedacht werden muß.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:PLOS global Public Health, 8.1.2025, Prof. Peter Hotez, Baylor
Collage of Medicine
Haustiere sind
zweifellos gut für die seelische Gesundheit: Der für Menschen harmlose Süßstoff Xylit ist für Hunde ein
tödliches Gift, während Katzen nicht gefährdet
sind.
Während der Zucker-Ersatzstoff Xylitfür Menschen ungefährlich ist, müssen sich Hundehalter ernste Sorgen machen.
Schon geringe Mengen Xylit führen bei Hunden zu einer unkontrollierten Ausschüttung des Blutzucker senkenden Hormons
Insulin. Viele Hunde sterben, wenn weder der Besitzer, noch der behandelnde Tierarzt an eine Xylit-Vergiftung denken.
Für Katzen ist Xylit ungiftig.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Justus-Liebig-Universität Gießen, 2025, Dr. med. Kubitschek kommentiert
Die Einmalgabe des
in Pilzen enthaltenen Rauschmittels Psilocybin kann
einer Studie zu Folge
schwere Depressionen besser lindern als ein in der Kontrollgruppe verabreichtes
Scheinmedikament
Klinisch tätige Ärzte erkrankten während der Covid-19-Pandemie oft aufgrund der seelischen Belastung an behandlungsbedürftigen
Depressionen. Jetzt wurde im Fachblatt "JAMA Open Network" eine klinische Studie veröffentlicht, an der 30 Ärztinnen und Ärzte teilgenommen hatten.
Jeweils die Hälfte der Studienteilnehmer wurde mit dem Rauschmittel Psilocybin, bzw. dem Vitamin B3 (Niacin)
behandelt. Es zeigte sich, daß es mit Hife von Psilocybin gelang, die vorliegenden Depressionen besser zu lindern
als mit dem Placebo Niacin.
Ernste Nebenwirkungen wurden bei der Therapie mit dem als "Magic Mushrooms" (Zauber-Pilze) bekannten
Rauschmittel nicht beobachtet.
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(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Network open, 2.12.2024
Experten empfehlen Kindern und Jugendlichen, Schwangeren, Menschen mit erhöhtem Diabetes-Risiko sowie Seniorinnen und Senioren
über 75 Jahren die routinemäßige Einnahme von täglich 800 Einheiten von Vitamin-D - ohne vorherige Überprüfung der
Blutkonzentration des Vitamins und unabhängig von der herrschenden Jahreszeit.
Zur Einnahme von Vitamin D gibt es zahlreiche sich widersprechende Empfehlungen. Nun empfiehlt eine Leitlinie der
"Endocrine Society", eines internationalen Zusammenschlusses von Stoffwechselexperten, zahlreichen Menschen, dauerhaft
Vitamin D einzunehmen – und zwar, ohne dass man vorher überhaupt den Vitamin-D-Spiegel im Blut bestimmt.
Die Empfehlung gilt für alle Personen zwischen ein und 18 Jahren, alle Senioren ab 75 Jahren, alle Schwangeren sowie Menschen
mit erhöhtem Diabetesrisiko unabhängig vom Alter.
Experten meinen, dass die Bestimmung des Vitamin D-Blutspiegels aus zwei Gründen überflüssig ist: einmal ist die Einnahme von
Vitamin D in der empfohlenen Dosierung mit keinen bekannten Nebenwirkungen behaftet und zweitens ist die Bestimmung des
Blutspiegels von Vitamin D3 mindestens so teuer wie der Jahresbedarf an Vitamin-D-Tabletten.
Die "Vital-Studien" zeigen ausserdem, dass die regelmäßige Einnahme von Vitamin D (2000 IU pro Tag) in Kombination
mit Omega-3-Fettsäuren (Fischöl 1 Gramm pro Tag) das Risiko der Krebstodesfälle und teilweise
auch das Herzinfarkt-Risiko absenkt.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:SZ, Dezember 2024 und JCMN dem Fachblatt der Endocrine Society, Juni 2024
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:VITAL-Studien 2024
Mindestens jeder zweite Erwachsene leidet gelegentlich unter schmerzhaften nächtlichen Muskelkrämpfen.
Eine allgemein anerkannte Therapie gibt es bisher nicht.
Nun wurde in China mit der täglichen Gabe einer kleinen Menge an Vitamin K2 erstmals eine Behandlungsmethode gefunden,
die wahrscheinlich tatsächlich wirkt und gleichzeitig in der Anwendung auch sicher ist.
In einer im Fachblatt "JAMA Internal Medicine" veröffentlichten, placebo kontrollierten
Doppelblind-Studie , an der in China rund 200 Patienten teilnahmen, konnte gezeigt werden, dass die Gabe von Vitamin K2
(menaquinone 7), über 8 Wochen (einmal pro Tag 180 μg), in der Lage war, Häufigkeit und
Intensität der beobachtenden nächtlichen Muskelkrämpfe signifikant zu reduzieren .
Im Vergleich zur Gabe wirkstofffreier Scheinmedikamente (Placebos) kam es unter
Vitamin K2 zu keinen
die Therapie limitierenden Nebenwirkungen.
Ein Therapieversuch nächtlicher Muskelkräpfe mit niedrig dosiertem Vitamin K2 kann daher ärztlich empfohlen werden.
Dies insbesondere aufgrund der Tatsache, dass es für die auch in Deutschland häufig angewandte Therapie mit Magnesium oder
Kalzium-Kanal-Blockern bisher keine wissenschaftlich überzeugende Beweise gibt.
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(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal Medicine, Oktober 2024,
bewertet von Dr. med. Jochen Kubitschek
Veganer Käse: 7 von 12
Produkten sind mit
schädlichem Mineralöl belastet
Bei immer mehr Menschen kommen regelmäßig Ersatzprodukte auf den Esstisch. Grund für uns, genauer hinzuschauen.
In diesem Test geht's um veganen Käse – und das Ergebnis könnte besser sein. Die meisten Produkte sind mit
Mineralölrückständen belastet. Außerdem ist zu viel enthaltenes Salz ein Problem.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Öko-Test, 19.12.2024
Klimawandel:
in den USA sterben deutlich mehr Menschen aufgrund von Kälte, als
an den Folgen zu hoher
Temperaturen
Das Fachblatt
JAMA berichtete,
dass sich in den USA die Zahl
der an den Folgen niedriger
Temperaturen gestorbener Menschen
in den Jahren von 1999 - 2022 mehr als verdoppelt
hat
Wer daraufhin an der
angeblich menschengemachten
Erderwärmung zweifelt,
sollte aber nochmals
nachdenken.
Nahezu alle mit Aussentemperaturen verbundenen Todesfälle gehen auf das Konto
von niedrigen Temperaturen
zurück.
Kein Wunder, daher dass so viele
Menschen nicht an eine
globale Erderwärmung
glauben.
Doch
temperaturbedingte
Todesfälle haben viele
unterschiedliche Ursachen,
die, wie Obdachlosigkeit,
hohes Alter und Drogensucht,
nur zum Teil mit den
gemessenen Temperaturen,
bzw. den beobachteten
Änderungen des Klimas selbst
zu tun haben.
Statistisch erfasste
Änderungen in den
Sterbestatistiken sagen also
wenig über den
Wahrheitsgehalt der Aussagen
etablierter Klimaforscher
aus -von denen man ohnehin
vermutet, dass ihre Aussagen
oft von der Politik
beeinflusst sind.
Noch
vor wenigen Jahren ging die
Mehrheit der Klimatologen
davon aus, dass die Menschen
am Beginn einer neuen
Eiszeit leben. Das hat sich
geändert.
Klimatologen
sprechen in der
Öffentlichkeit oft anders
als im privaten Umfeld.
Erst die ferne Zukunft
wird in der Rückschau
zeigen, wer Recht hatte.
mehr lesen
(in englischer Sprache,
kommentiert von
Dr.Kubitschek.
Quelle:JAMA, 19.12.2024
Fahrrad fahren kann Menschenleben retten
Eine in Schottland durchgeführte und im "British Medical Journal" publizierte Studie , an der rund 80.000 Männer
teilnahmen, zeigte, dass Männer, die per Fahrrad oder zu Fuß zu ihrer Arbeitsstelle gelangten, ein niedrigeres allgemeines
Sterberisiko haben,
als Männer, die mit dem Auto
oder öffentlichen
Verkehrsmitteln zur Arbeit
fahren. Körperliche
Aktivität senkt also das
Sterberisiko.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:El Pais, 24.9.2024
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: BMJ, Public Health, 16.7.2024
Geschlechtsidentitätsstörungen: Großbritannien verbietet
aufgrund von schweren
Sicherheitsbedenken
die Anwendung von sog "Pubertätsblockern"
bei Mädchen und Jungen unter
18 Jahren
Wie das "British Medical Journal" berichtete, haben die britischen Gesundheitsbehörden aufgrund
schwerster Sicherheitsbedenken die Anwendung von
"Pubertätsblockern" bei unter 18jährigen Patienten verboten.
Diese umstrittenen Medikamente kamen in der
Vergangenheit häufig bei
jenen Mädchen und Jungen zum Einsatz, die unter Geschlechtsidysphorie litten
und die die oft eher
zögerlichen Ärzte mit ihren
Wünschen bedrängt haben.
Kritiker
warnen seit Jahren vor dieser
irreparable Veränderungen
verursachenden Therapie. Diese Medikamente werden in Deutschland
nach wie vor Kindern und Jugendlichen verordnet
- sobald sich diese in dem
biologischen Geschlecht
das sie haben, nicht
wohl fühlen. Dies obgleich
es seit Jahren warnende
Stimmen gibt, die ein
generelles Verbot fordern.
Andere Ärzte befürworten den
Einsatz von
Pubertätsblockern und
blockieren so ein
Verbot.
mehr lesen
(in
deutscher Sprache)
Quelle:BMJ, 13.12.2024
Prostatakrebs: ist die vorbeugende Screening-Untersuchung
klinisch gesunder Männer mit Hilfe
von PSA-Tests medizinisch sinnlos?
Im Fachblatt "Journal of the American Medical Association" (JAMA) wurde nun eine zweite Analyse einer in England und
Wales durchgeführten wissenschaftlichen Groß-Studie veröffentlicht, in der die Daten von mehr als 400.000 Männern im Alter von
50-69 Jahren eingeflossen
sind.
Etwa die Hälfte der Männer unterzogen sich einem einmaligen PSA Test („Prostata-spezifischem
Antigen“ - die Männer der Kontrollgruppe nicht.
Bereits 10 Jahren nach Studienbeginn zeigte sich, dass die PSA getesteten Männer kein geringeres Sterberisiko
hatten als die nicht getesteten Männer in der Kontrollgruppe.
Jetzt - nach 15 Jahren - wurde deutlich, dass das Gesamtsterberisiko in beiden Gruppen tatsächlich nahezu gleich war.
Und das spezifische Prostata-Sterberisiko lag nach PSA-Test bei 0,68%. In
der Kontrollgruppe lag es mit 0.78%
nur gerinfügig höher.
Es drängt sich die Vermutung auf, dass sich der große zusätzliche Zeit-, Personal- und Kostenaufwand eines landesweiten
PSA-Screenings gesunder Männer bestimmter Altersgruppen medizinisch nicht wirklich lohnt.
Hinzu kommt die große Gefahr unnötiger invasiver Therapien aufgrund erhöhter PSA-Werte bei Mini-Geschwülsten, die mit
großer Wahrscheinlichkeit klinisch folgenlos geblieben ären (Überdiagnostik).
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA, 6.4.2024
Der Chefredakteur
des Info-Netzwerk Medizin
2000, Dr. med.J.Kubitschek, kommentiert die Problematik
Beschwerden in den Wechseljahren: ist es besser für die Gesundheit, wenn Frauen
im Klimakterium ganz auf eine Hormon-Ersatztherapie verzichten?
Viele Frauen leiden in den Wechseljahren aufgrund des sich entwickelnden Hormonmangels unter starken Beschwerden wie Depressionen,
Trockenheit der Scheide und Hitzewallungen , so dass sie sich zu einer Hormon-Ersatztherapie entschließen.
Die verwendeten Sexualhormone stehen in Form von Tabletten, Gel, Spray und Hautpflaster zur Verfügung.
Jetzt haben in Schweden und Norwegen durchgeführte Groß-Studien - in denen die Daten von mehr als zwei Millionen Frauen ausgewertet wurden - gezeigt, dass
jede mögliche Art der Hormonersatztherapie das
Risio für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen erhöht.
Die Studien erbrachten selbst für Experten schwer einzuordnende Ergebnisse. Vereinfachend gesagt, können besorgte Ärzte
ihren Patientinnen aufgrund des generell erhöhten Risikos für Herz-Kreislauferkrankungen empfehlen,
ganz auf eine Hormonersatztherapie zu verzichten.
Bei der Feinauswertung der Studienergebnisse deutet sich aber an, dass das zusätzliche Herzinfarkt-Risiko bei der
Hormonzuführung über die Haut etwas niedriger ist als nach der Einnahme von Hormontabletten.
Mittlerweile gibt es für die Behandlung der Hitzewallungen auch ein Medikament, das keine Hormone enthält. Der Neurokinin 3
(NK3) Rezeptor Antagonist Fezolinetant ist seit dem 01.02.2024 für den deutschen Markt als Veozah ® zugelassen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal,NZZ,
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:British Journal of Cancer 13.5.2024
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Neue Zürcher Zeitunng, 5.12.2024
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:AKDAE,2024
Der Chefredakteur
des Info-Netzwerk Medizin
2000, Dr. med.J.Kubitschek, kommentiert die Problematik
Prostatakrebs-Früherkennung: Das Ende der unbeliebten Tastuntersuchung
Auf einer Fachkonferenz der Deutschen Gesellschaft für Urologie wurde nun besprochen, die Prostatakrebs-Leitlinien
anzupassen. Künftig soll die Tastuntersuchung als Standardmethode wegfallen. Stattdessen soll bei Männern ab 45 Jahren
standardmäßig der PSA-Wert im Blut ermittelt werden, um eine mögliche Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen. Studien
belegen, dass die Erkennungsrate von Prostatakrebs bei einem PSA-Test etwa viermal höher ausfällt als beim Abtasten.
Doch auch der PSA-Wert ist umstritten, da er nicht nur beim Vorliegen eines bösartigen Tumors erhöht ist. Skeptiker ziehen
das ganze Prinzip Prostata-Screening in Zweifel, da es häufig zu einer Überdiagnostik und daraus folgend zu einer
schädlichen Übertherapie kommt.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:t-online, 16.11.2024
Newsmeldungen des Jahres 2023
Wirkung und tödliche Risiken.
Ob es ursächliche Zusammenhänge gibt ist nicht bekannt. Die Verstorbenen hatten die als "Abnehmspritzen" bekannt gewordnen Medikamente entweder mit dem Ziel angewandt Körpergewicht zu verlieren - oder im Zuge der Therapie eines bestehenden Typ-II Diabetes.
Die beunruhigenden Daten beweisen wieder einmal, dass es bei der Anwendung von Medikamenten offenbar keine Wirkung ohne Nebenwirkung gibt. Patienten und Ärzte sollten daher Nutzen und Risiko der Anwendung von GLP-1 Agonisten sorgfältig gegeneinander abwägen. Merke: was nützt es, weniger zu wiegen wenn man tot ist?
Eine auch zur Vorbeugung von Depressionen angebotene Lichttherapie wird hingegen als "unklar" bewertet.
Die Redaktion verweist daher auf das kostenlos aus dem Internet herunter zu ladenden Buch "Corona verstehen - evidenzbasiert" des angesehenen, nicht ideologisch motivierten Sozial- und Umweltmediziners David Klemperer, der zusammen mit zwei Kollegen ein fortlaufend aktualisiertes Living eBook herausgibt. Das Buch kann kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Trotz aller Fortschritte der modernen Medizin erkranken immer mehr Frauen an Brustkrebs
Ein neues, preisgünstiges und für ein Massenscreening geeignetes Testverfahren wird schon bald eine Frühdiagnose und -therapie der extrem bösartigen Tumore der Bauchspeicheldrüse ermöglichen .
Jetzt wurde im Fachblatt Science Translational Medicine ein neuer, zuverlässiger Labortest - ein standardisierter Protease Assay mit der Bezeichnung TaqMan PAC-MAN-1 - vorgestellt, der erstmalig eine Frühdiagnose und -therapie eines Pankreaskarzinoms möglich macht - und auch der Erfolgskontrolle einer eingeleiteten Behandlung dienen wird.
Der preisgünstig herzustellende Assay TaqMan PAC-MAN 1 wurde von dem US-Unternehmen Thermo Fisher Scientific entwickelt und wird von diesem auch international vermarktet.
In den USA wurde jetzt von der Zulassungsbehörde FDA ein neuartiges, ungewöhnlich wirkendes Analgetikum zugelassen. Es soll die von den Ärzten viel zu häufig selbst bei leichten bis mittelstarken Schmerzen verordneten Opioide möglichst oft ersetzen.
Im Januar wurde von der FDA der oral anzuwendende Wirkstoff Suzetrigine (die Herstellerfirma Vertex Pharmaceuticals vermarktet Suzetrigine in den USA als JOURNAVX™ ). Für Europa wurde eine Zulassung des neuartigen Medikaments noch nicht beantragt.
Suzetrigine blockiert den sog. Natrium-Kanal 8 (NaV1.8, ) mit dessen Hilfe akute Schmerzreize in Form elektrischerImpulse aus der Körperperipherie in Richtung Gehirn geleitet werden.
Bisher konnte in zwei klinischen Therapie-Studien, unter Beteiligung von rund 1.000 Schmerzpatienten, gezeigt werden, dass Suzetrigine in hoher Dosierung akute Schmerzen ähnlich gut lindert wie ein zum Vergleich herangezogenes Opioid. Anders als bei den Opioiden besteht bei Suzetrigine aber keine Suchtgefahr und das Risiko für schwere, lebensbedrohliche Nebenwirkungen ist sehr niedrig.
Ob Suzetrigine auch bei chronischen Schmerzen wirkt, wird derzeit noch untersucht.
Ein erfahrener Orthopäde übte jetzt Fundamentalkritik
Die Zahl der jährlich durchgeführten Operationen steigt seit vielen Jahren an - noch sind aber die Zahlen vor Beginn der Corona-Pandemie nicht wieder erreicht.
Das zeigt eindrücklich der Fall von Peter, der mit 12 Jahren an einem seltenen, mit einem hohen Sterberisiko einhergehenden Weichteiltumor (Rhabdomyosarkom) erkrankte.
Die schnell eingeleitete Standard-Chemotherapie schlug zunächst gut an - doch nach wenigen Monaten kehrte der bedrohliche Krebs wieder zurück.
Mit Hilfe innovativer, tierversuchsfreier Methoden konnte in dieser hoffnungslos erscheinenden Situation eine geeignete, individuell angepaßte Therapie entwickelt werden - und heute, im Alter von 16 Jahren, gilt Peter als krebsfrei.
Woran Menschen im jeweiligen Lebensalter sterben
Wenn es in öffentlichen Toiletten mit dem urinieren nicht klappen will lautet die Diagnose oft Paruresis
Betroffen sind angeblich 1 Million Männer und eine halbe Million Frauen. Es handelt sich um eine soziale Angststörung deren ursächliche Zusammenhänge ungeklärt sind. Die für das urinieren zuständigen Organe sind gesund - insbesondere nicht fehlgebildet. Es gibt keine mechanischen Hindernisse für den Urinfluss.
"Wie ich lernte, vor anderen Männern zu pinkeln" ist ein Bericht überschrieben in dem ein Autor in der Süddeutschen Zeitung beschreibt wie er als betroffener Mann mit dem aus Scham meist verschwiegenen Problem umgeht - und wie ein Behandlungsversuch aussehen kann.
Das reduziert das Risiko für Schwangerschafts-Komplikationen
Die Kaugummins haben offenbar das Risiko für entzündliche Zahnfleischerkrankungen (Paradontitis) vermindert und dadurch die Ausbreitung von Entzündungen in andere Organe.
Im Studienzeitraum von 3.5 Jahren wurden 4.012 an einem symptomlosen Vorhofflimmern erkrankte Patienten entweder mit dem direkt reagierenden oralen Gerinnungshemmer Apixaban, oder dem seit Jahrzehnten bewährten Wirkstoff Aspirin behandelt.
Es zeigte sich, dass Apixaban dem Aspirin bei der Schlaganfall-Vorbeugung deutlich überlegen war. Das moderne Medikament konnte das absolute Schlaganfall-Risiko im Studienzeitraum um 7% senken.
Die Wirksamkeit von Aspirin war schwächer ausgeprägt - gleichzeitig aber auch das Risiko für gefährliche Nebenwirkungen (Hirnblutungen) .
Während der Pandemie verzichtete Schweden auf massive Einschränkungen individueller Freiheitsrechte und wurde dafür, u.a. von Deutschland und Österreich, hart und unsachlich kritisiert.
Zu Unrecht wie man heute erkannt hat.
Tegnell schrieb: "Schweden wählte einen Alleingang und entschied sich für eine Strategie der Freiwilligkeit und der Eigenverantwortung - sowie einen Fokus auf die langfristige Resilienz der gesamten Gesellschaft.
Dieser Weg wurde besonders in Deutschland und Österreich, die auf strenge Maßnahmen gesetzt hatten, kritisch gesehen und sorgte dort für eine heftige Debatte."
Die vorliegenden Zahlen zeigen mittlerweile eindeutig, dass Tegnell Recht und die Verantwortlichen in Deutschland Unrecht hatten. Die Übersterblichkeit lag in Deutschland bei 10,3% - in Schweden nur bei 4,2 %.
Die meisten in Deutschland mit harter Hand durchgesetzten Zwangsmaßnahmen erwiesen sich im nachhinein als unwirksam, bzw. sogar als kontraproduktiv.
Trotz der massenhaften Anwendung werden selbst von Experten immer wieder Zweifel an der Wirksamkeit der Antidepressiva geäußert.
Jetzt hat die pharma-kritische Wissenschaftorganisation Cochrane die vorliegenden Daten (37 kontrollierte Studien mit 12.000 Patienten) kritisch analysiert und kam zu dem Schluß, dass es mit Hilfe von Antidepressiva tatsächlich möglich ist, die weit verbreiteten Angststörungen effektiver zu behandeln. als mit den in den Studien-Vergleichgruppen verabreichten Scheinmedikamenten bzw. mit alleiniger Verhaltens-Psychotherapie.
Das National Institute for Health and Care Excellence (NICE) Grossbritanniens empfliehlt für die Therapie der Angststörungen Antidepressiva besonders aus der Wirkstoff-Familie der Selektiven Serotonin Wiederaufnahme-Hemmer - als wirtschaftlich sinnvolle Alternative zur zeit- und kostenintensiven.
Im Zuge der Untersuchung wurden die Daten von mehr als 140.000 ambulant an einer Atemwegsinfektion erkrankter US-Veteranen statistisch ausgewertet.
Die Forscher fanden heraus, dass bei den Corona- im Vergleich zu den Influenza-Infektionen - die schwereren Krankheitsverläufe, Klinikaufnahmen und die allgemeine Sterblichkeit gleich, bzw. leicht erhöht war.
Bei den RSV-Infektionen war die Gefährlichkeit etwas niedriger einzustufen.
Diese Zahlen legen den Verdacht nahe, dass Covid-19, wie von Skeptikern schon früh im Verlauf der Pandemie behauptet wurde, einer mittelschweren Virusgrippe (Influenza-Erreger) ähnelt - zumindest bei den US-Veteranen.
Ein interessanter Nebenbefund: Studienteilnehmer, die gegen die saisonale Virusgrippe geimpft waren, hatten ein leicht vermindertes Sterberisiko - nicht aber nach der Covid-19- oder RSV-Impfung.
Es spricht also aufgrund des niedrigen Nebenwirkungs-Risikos einiges für die "normale" Impfung gegen die saisonale Grippe, die Jahr für Jahr in unterschiedlichem Ausmaß von den drei untersuchten Krankheitserregern ausgelost wird.
Jedes sechste Rot-Kreuz-Krankenhaus ist insolvent, bzw. von einer Insolvenz bedroht
"Nichts genaues weiß man nicht" lautet das Fazit, wenn es um den praktischen Nutzeffekt der "Ernährungswissenschaft" geht.
Im Fall der im British Medical Journal veröffentlichten Studie kamen die Autoren zu der Vermutung, dass der regelmäßige Konsum schwarzer Schololade, im Gegensatz zu Milchschokolade, das Risiko an einem Typ 2 Diabetes zu erkranken absenkt - ohne gleichzeitig das Körpergewicht zu erhöhen.
Die Daten zeigen, dass der regelmäßige Konsum stark zuckerhaltiger Getränke wie Limonaden, Fruchtsäfte, Cola oder Energy Drinks das Adipositas-, das Diabetes-Risiko sowie das Risiko lebensbedrohlicher Herz-Kreilauferkrankungen deutlich und besorgniserregend erhöht.
Ernährungsfachleute empfehlen daher dringend den Total-Verzicht auf jede Art süsser flüssiger "Kalorien-Bomben" und raten nachdrücklich dazu, dass , wo immer möglich, normales, sauberes Leitungswasser diesen übersüssten Getränken vorgezogen werden sollte.
Ob mit Blick auf die Gesundheit der Austausch von Zucker durch Zuckerersatzstoffe sinnvoll, oder möglicherweise kontraproduktiv, ist, wird unter Ernährungs-Experten noch kontrovers diskutiert. Ob Lobbyisten die Diskussion beeinflussen, ist nicht bekannt.
Nun konnte in einer neuen, im Fachblatt "Nature communications" veröffentlichten Studie der "Universität Oxford", UK, an der rund 500.000 Frauen teilnahmen, gezeigt werden, dass es auch möglich ist, das Darmkrebs-Risiko durch Diät-Massnahmen abzusenken.
Frauen, die pro Tag rund 200 Gramm Kuhmilch trinken, bzw. 300 Milligramm Kalzium zu sich nehmen , können ihr statitisches Darmkrebs-Risiko um etwa 14%, bzw. sogar 17% absenken.
und tatsächlich kann Sport, in seltenen Fällen, als Folge extremer Belastungen der Muskulatur auch einmal das Sterberisiko erhöhen
Bei der sogenannten Rhabdomyolyse sorgen die anfallenden Abfallprodukte der zerstörten Muskelzellen dafür, dass lebenswichtige Organe - oft sind es die Nieren - nicht mehr durchblutet werden und ihre für das Überleben wichtige Funktion einstellen.
Selbst junge, gut trainierte Sportler können ihre Muskulatur durch übertriebene Anstrengungen gefährlich überlasten, so dass es zu einem schwer zu behandelnden multiplen Organversagen kommen kann.
Ein Wassermangel erhöht das Risiko einer Muskelschädigung zusätzlich. Daher wissen viele Profi-Sportler, dass eine ausreichend große Flüssigkeitszufuhr das halbe Leben ist.
Doch engagierte Datenschützer haben aufgrund fehlerhafter Software größte Bedenken. Wer seine intimen Gesundheitsdaten mit Blick auf seine Daseinsvorsorge für sich behalten möchte, hat die Möglichkeit bei seiner Krankenkasse die Anlage einer ePA abzulehnen.
Datenschützer befürchten aufgrund der Daten-Leaks der Vergangenheit, dass intime, personalisierte Gesundheitsdaten schon bald von Hackern im Internet öffentlich zugänglich gemacht und von Kriminellen mißbraucht werden könnten.
Datenleaks könnten dann zu existenzgefährdenden persönlichen Nachteilen führen (Themen wie Jobchancen, Versicherungen, Kreditvergaben und Mietverträge werden beispielsweise in der Diskussion angesprochen). Das Recht auf Vergessen würde völlig ausgehebelt
Daher werden Skeptiker möglicherweise massenhaft die Möglichkeit nutzen, in einem opt-out-Verfahren die Anlage einer persönlichen ePA zu verweigern. Dann würde es zu einem gesetzgeberischen Desaster kommen.
Kaffee ist gesund. Wird er am Morgen getrunken, dann senkt das beliebte Heißgetränk das Herz-Kreislauf-Sterberisiko am stärksten
Bekannt ist aufgrund früherer Untersuchungen, dass bis zu 5 Tassen Kaffee am Tag nicht - wie von Vielen befürchtet - der Gesundheit schaden. Im Fokus der Studie stand jetzt die Frage , ob es für die Gesundheit eine Rolle spielt, zu welcher Tageszeit der Kaffee getrunken wird. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Studienteilnehmer, die ihren Kaffee am Morgen trinken, ein deutlich niedrigeres allgemeines Sterberisiko haben, als Nicht-Kaffeetrinker, bzw. Menschen, die Kaffee über den Tag verteilt trinken.
Es zeigte sich auch, dass die positiven Auswirkungen von Kaffee speziell auf Herz und Kreislauf dann am größten sind, wenn das Heißgetränk am Morgen getrunken wird. Im Vergleich zu Nicht-Kaffeetrinkern lag die Herz-Kreislaufsterblichkeit im Studienzeitraum von zehn Jahren um rund 31% niedriger. Der Zürcher Kardiologe Thomas Lüscher kommentiert die Studie daher so „trinkt Euren Kaffee und macht das am Morgen!“
Diese politisch bedingte Anti-Haltung führt in den USA dazu, dass diese Krankheiten nach Jahrzehnten erstmalig wieder aufflackern und Opfer fonden. Kürzlich wurden in den USA bei Abwasser-Anaylsen erstmalig sogar wieder Erreger der bedrohlichen Kinderlähmung nachgewiesen.
Der Impfexperte und prominente Kinderarzt Professor Peter Hotez vom renommierten Baylor College of Medicine, Texas, USA, warnt im open access Fachblatt "PLOS Global Public Health" nachdrücklich vor dieser gefährlichen Entwicklung und schlägt konzertierte Gegenmaßnahmen von Wissenschaft und Politik vor, um die Volksgesundheit zu schützen.
Ähnliche Entwicklungen drohen auch in Deutschland, so daß auch bei uns über geeignete Gegenmaßnahmen nachgedacht werden muß.
Jeweils die Hälfte der Studienteilnehmer wurde mit dem Rauschmittel Psilocybin, bzw. dem Vitamin B3 (Niacin) behandelt. Es zeigte sich, daß es mit Hife von Psilocybin gelang, die vorliegenden Depressionen besser zu lindern als mit dem Placebo Niacin.
Ernste Nebenwirkungen wurden bei der Therapie mit dem als "Magic Mushrooms" (Zauber-Pilze) bekannten Rauschmittel nicht beobachtet.
Die Empfehlung gilt für alle Personen zwischen ein und 18 Jahren, alle Senioren ab 75 Jahren, alle Schwangeren sowie Menschen mit erhöhtem Diabetesrisiko unabhängig vom Alter.
Experten meinen, dass die Bestimmung des Vitamin D-Blutspiegels aus zwei Gründen überflüssig ist: einmal ist die Einnahme von Vitamin D in der empfohlenen Dosierung mit keinen bekannten Nebenwirkungen behaftet und zweitens ist die Bestimmung des Blutspiegels von Vitamin D3 mindestens so teuer wie der Jahresbedarf an Vitamin-D-Tabletten.
Die "Vital-Studien" zeigen ausserdem, dass die regelmäßige Einnahme von Vitamin D (2000 IU pro Tag) in Kombination mit Omega-3-Fettsäuren (Fischöl 1 Gramm pro Tag) das Risiko der Krebstodesfälle und teilweise auch das Herzinfarkt-Risiko absenkt.
Im Vergleich zur Gabe wirkstofffreier Scheinmedikamente (Placebos) kam es unter Vitamin K2 zu keinen die Therapie limitierenden Nebenwirkungen.
Ein Therapieversuch nächtlicher Muskelkräpfe mit niedrig dosiertem Vitamin K2 kann daher ärztlich empfohlen werden. Dies insbesondere aufgrund der Tatsache, dass es für die auch in Deutschland häufig angewandte Therapie mit Magnesium oder Kalzium-Kanal-Blockern bisher keine wissenschaftlich überzeugende Beweise gibt.
in den USA sterben deutlich mehr Menschen aufgrund von Kälte, als an den Folgen zu hoher Temperaturen
Wer daraufhin an der angeblich menschengemachten Erderwärmung zweifelt, sollte aber nochmals nachdenken.
Nahezu alle mit Aussentemperaturen verbundenen Todesfälle gehen auf das Konto von niedrigen Temperaturen zurück. Kein Wunder, daher dass so viele Menschen nicht an eine globale Erderwärmung glauben.
Doch temperaturbedingte Todesfälle haben viele unterschiedliche Ursachen, die, wie Obdachlosigkeit, hohes Alter und Drogensucht, nur zum Teil mit den gemessenen Temperaturen, bzw. den beobachteten Änderungen des Klimas selbst zu tun haben.
Statistisch erfasste Änderungen in den Sterbestatistiken sagen also wenig über den Wahrheitsgehalt der Aussagen etablierter Klimaforscher aus -von denen man ohnehin vermutet, dass ihre Aussagen oft von der Politik beeinflusst sind.
Noch vor wenigen Jahren ging die Mehrheit der Klimatologen davon aus, dass die Menschen am Beginn einer neuen Eiszeit leben. Das hat sich geändert.
Klimatologen sprechen in der Öffentlichkeit oft anders als im privaten Umfeld.
Erst die ferne Zukunft wird in der Rückschau zeigen, wer Recht hatte.
Diese umstrittenen Medikamente kamen in der Vergangenheit häufig bei jenen Mädchen und Jungen zum Einsatz, die unter Geschlechtsidysphorie litten und die die oft eher zögerlichen Ärzte mit ihren Wünschen bedrängt haben.
Kritiker warnen seit Jahren vor dieser irreparable Veränderungen verursachenden Therapie. Diese Medikamente werden in Deutschland nach wie vor Kindern und Jugendlichen verordnet - sobald sich diese in dem biologischen Geschlecht das sie haben, nicht wohl fühlen. Dies obgleich es seit Jahren warnende Stimmen gibt, die ein generelles Verbot fordern. Andere Ärzte befürworten den Einsatz von Pubertätsblockern und blockieren so ein Verbot.
Etwa die Hälfte der Männer unterzogen sich einem einmaligen PSA Test („Prostata-spezifischem Antigen“ - die Männer der Kontrollgruppe nicht.
Bereits 10 Jahren nach Studienbeginn zeigte sich, dass die PSA getesteten Männer kein geringeres Sterberisiko hatten als die nicht getesteten Männer in der Kontrollgruppe.
Jetzt - nach 15 Jahren - wurde deutlich, dass das Gesamtsterberisiko in beiden Gruppen tatsächlich nahezu gleich war.
Und das spezifische Prostata-Sterberisiko lag nach PSA-Test bei 0,68%. In der Kontrollgruppe lag es mit 0.78% nur gerinfügig höher.
Es drängt sich die Vermutung auf, dass sich der große zusätzliche Zeit-, Personal- und Kostenaufwand eines landesweiten PSA-Screenings gesunder Männer bestimmter Altersgruppen medizinisch nicht wirklich lohnt.
Hinzu kommt die große Gefahr unnötiger invasiver Therapien aufgrund erhöhter PSA-Werte bei Mini-Geschwülsten, die mit großer Wahrscheinlichkeit klinisch folgenlos geblieben ären (Überdiagnostik).
Der Chefredakteur des Info-Netzwerk Medizin 2000, Dr. med.J.Kubitschek, kommentiert die Problematik
Die verwendeten Sexualhormone stehen in Form von Tabletten, Gel, Spray und Hautpflaster zur Verfügung.
Jetzt haben in Schweden und Norwegen durchgeführte Groß-Studien - in denen die Daten von mehr als zwei Millionen Frauen ausgewertet wurden - gezeigt, dass jede mögliche Art der Hormonersatztherapie das Risio für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen erhöht.
Die Studien erbrachten selbst für Experten schwer einzuordnende Ergebnisse. Vereinfachend gesagt, können besorgte Ärzte ihren Patientinnen aufgrund des generell erhöhten Risikos für Herz-Kreislauferkrankungen empfehlen, ganz auf eine Hormonersatztherapie zu verzichten.
Bei der Feinauswertung der Studienergebnisse deutet sich aber an, dass das zusätzliche Herzinfarkt-Risiko bei der Hormonzuführung über die Haut etwas niedriger ist als nach der Einnahme von Hormontabletten.
Mittlerweile gibt es für die Behandlung der Hitzewallungen auch ein Medikament, das keine Hormone enthält. Der Neurokinin 3 (NK3) Rezeptor Antagonist Fezolinetant ist seit dem 01.02.2024 für den deutschen Markt als Veozah ® zugelassen.
Der Chefredakteur des Info-Netzwerk Medizin 2000, Dr. med.J.Kubitschek, kommentiert die Problematik
Hier haben im Gesundheitswesen tätige Personen, Organisationen und Unternehmen die Möglichkeit, auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen - bzw. für Produkte und Dienstleistungen zu werben.
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